Technikum Kanada

Die größtmögliche Sicherheit für einen neuen oder geänderten Produktionsprozess: Dafür sorgen die Versuchs- und Testmöglichkeiten im Kubota Brabender Technologie Technikum im kanadischen Toronto. Die erfahrenen Techniker führen Dosier- und Austragsversuche mit dem Originalschüttgut der Kunden durch und finden Lösungen auch für anspruchsvolle Aufgabenstellungen.

„Neulich hatten wir einen anspruchsvollen Test mit einem hoch kohäsiven Pulver, das sofort verklebte“, erzählt Bryan Sangalang, Laborleiter des Technikums von Kubota Brabender Technologie Inc. in Toronto, Kanada. „Nach etlichen Versuchen stellte sich heraus, dass sich die Eigenschaften und das Fließverhalten des Materials gravierend veränderten, wenn wir es auf etwa acht Grad Celsius herunterkühlten. Bei diesen niedrigen Temperaturen konnte der DVT120 Vibrationsdosierer das Pulver hervorragend verarbeiten. So konnten wir den Test erfolgreich abschließen und dem Kunden eine zufriedenstellende Lösung anbieten.“

Versuchskapazitäten für Anfragen aus vielen Branchen

Dieser Fall zeigt, wie wichtig die Arbeit der Technika ist. Das Technikum in Kanada bekommt viele Anfragen sowohl von neuen als auch langjährigen Kunden, die das Technikum für Dosierversuche nutzen möchten – im Schnitt ungefähr 100 bis 120 im Jahr. „Kunden aus der Kunststoff-, Nahrungsmittel- und chemischen Industrie nutzen unsere Versuchskapazitäten“, berichtet Bryan Sangalang. „Auch Neukunden, die wenig Erfahrung mit Loss-in-weight-Prozessen und Dosierern besitzen, finden das Technikum sehr hilfreich." Die meisten Anfragen drehen sich um kontinuierliche, gravimetrische Dosierlösungen. Der FlexWall®-Dosierer ist dabei am häufigsten gefragt, was auf seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten mit unterschiedlichsten Füllgütern und digitaler Präzisionsverwiegung zurückzuführen ist.

Datenbank speichert sämtliche Messergebnisse

Informationen zu Tests und Schüttgütern speichern und teilen die drei Technika von Kubota Brabender Technologie in einer gemeinsamen Datenbank, auf die nur die eigenen Mitarbeiter Zugriff haben. Den Ablauf für eine Versuchsanfrage beschreibt der Schüttgutexperte so: Um einen Termin zu vereinbaren, genügt eine Anfrage bei einem der regionalen Vertreter. Damit sich die Technikumsmitarbeiter auf das jeweilige Schüttgut einrichten können, fragen sie oft vorab kleine Proben an. Je größer die Dosiermenge, desto höher ist die Herausforderung für die Mitarbeiter. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten müssen die Techniker für Mengen ab etwa 1,3 Kubikmeter pro Stunde besondere Vorkehrungen treffen.

In drei Schritten zum erfolgreichen Dosierversuch

Um valide Ergebnisse zu erzielen, müssen vor jedem Dosierversuch die individuellen Materialeigenschaften und Spezifikationen des Schüttguts geklärt werden. Dies erfolgt in drei Schritten:

Schritt: Sicherheitsdatenblatt: Sie stellen dem Laborteam das Sicherheitsdatenblatt für das Material (MSDS) zur Verfügung.
Schritt: Schriftliche Testanforderung: In diesem Formblatt beantworten Sie Fragen zu den Prozessdaten und Anforderungen.
Schritt: Versandanweisungen: Wenn beides von unserem Laborteam geprüft wurde, erhalten Sie Versandanweisungen und die Information, wieviel Schüttgut für den Test benötigt wird.